Selbstermaechtigung: Jalta 1/2017 - 1/5777
Description:
[Text is in German] Das erste Heft der neuen Zeitschrift Jalta setzt sich zunaechst mit dem Titel auseinander. Jalta wird als Talmudfigur analysiert, ein Bezug zur Krim wird hergestellt. (Wuetende) Juedische Frauen kommen zu Wort: Ein Interview zu Bet Debora reflektiert die Entwicklung des Netzwerks. Eine Rabbinerin stellt sich und ihre Arbeit vor. Ein Artikel beschaeftigt sich mit dem Berliner lesbisch-feministischen Schabbeskreis. Fotos von der Krim bieten eine weitere Moeglichkeit der Interpretation. Die Ausgabe versammelt wissenschaftliche, essayistische, kuenstlerische wie literarische Beitraege zum Themenschwerpunkt Selbstermaechtigung. Einfuehrend wird Empowerment als Ansatz aus der Praxis reflektiert: Aktivist_innen schreiben ueber ihre Arbeit in der juedischen Studierendenbewegung in Deutschland und Europa. Teilnehmer_innen berichten von der Migrationsreihe des ELES. Ferner wird die Solidarisierung und Allianzbildung der juedischen und Afro-Community fokussiert. Als Nachlese des Desintegrations-Kongresses 2016 erscheint ein Manifest. Ein Auszug aus einem Theaterstueck und ein visueller Beitrag stellen weitere Formen der Selbstermaechtigung dar. In jedem Heft gibt es feste Rubriken: In "Juden und..." finden sich diesmal ein Konferenzbericht zu Heidegger und den Juden und ein kulturgeschichtlicher Beitrag zu Juden und Hunden. "Vergessenes" greift eine Stolpersteinverlegung in Thueringen auf, eroeffnet eine Perspektive auf die Proteste in Polen mit Blick auf Minderheiten und portraitiert Fritz Benscher. In "Streitbares" findet sich eine Sammelrezension der im Jahr 2016 erschienenen Autobiographien von Juden in Deutschland.