Schiller's History of the thirty years' war; those parts of Books II, III, and IV which treat of the careers and characters of Gustavus Adolphus and Wallenstein

This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1899 Excerpt: ... seine Zusage wahr zu 5 ruisiis vi- machen, welche ganz Deutschland als schimarisch?rlliis verlachte und Gustav Adolf selbst ubertrieben fand. Aber lange schon war der Grund zu dieser Unternehmung gelegt, und er liess jetzt nur die Maschinen spielen, die er seit mehrern Iahren zu diesem Endzweck in, Gang gebracht hatte. Kaum verbreitete sich das Gerucht von Wallensteins Rustung, als von allen Enden der osterreichischen Monarchie Scharen von Kriegern herbeieilten, unter diesem erfahrnen Feldherrn ihr Gluck zu versuchen. Viele, welche schon ehedem unter seinen Fahnen gefochten,5 hatten, seine Grosse als Augenzeugen bewundert und feine Grossmut erfahren hatten, traten bei diesem Rufe aus der Dunkelheit hervor, zum zweitenmal Ruhm und Beute mit ihm zu teilen. Die Grosse des versprochnen Soldes lockte Tausende herbei, und die reichliche Verpflegung, welche 2 dem Soldaten auf Kosten des Landmanns zu teil wurde, war sur den letztern eine unuberwindliche Reizung, lieber selbst diesen Stand zu ergreifen, als unter dem Druck desselben zu erliegen. Alle osterreichische Provinzen strengte man an, zu dieser kostbaren Rustung beizu-25 "es tragen; kein Stand blieb von Taxen verschont; von der Kopfsteuer befreite keine Wurde, kein Privilegium. Der spanische Hof, wie der Konig von Ungarn, verstanden sich zu einer betrachtlichen Summe; die Minister machten ansehnliche Schenkungen, und Wallen-z stein selbst liess es sich zwcimalhunderttausend Thaler von seinem eignen Vermogen kosten, die Ausrustung zu beschleunigen. Die armern Offiziere unterstutzte er aus seiner eigenen Kasse, und durch sein Beispiel, durch glanzende Beforderungen und noch