Goethes Faust: Erster und Zweiter Teil (Classic Reprint)

Excerpt from Goethes Faust: Erster und Zweiter TeilLeipzig ber „sau unter bem zitel „sanft. Gin Sragment erfchienen war unb bae beutfche pnblilum bamit zum erftenmal etwaö bon biefer ©ichtung zu lefen belommen hatte, faub fie nur fchwachen Geifall. Stur wenige iberitänbniöoolle ahnten bie ganze in blefem Iüerl'e berborgene Größe. 6o ertannte 6chiller barin wohl ben „gorfo beö 55erlule6. Ler ber „saufv war eben boch nur ein Sragmeut, ein florfo. Gar? Sragment war von Goethe eilig rebigiert worben, um e23 noch in ben „6chriften unterzubringen. Aberö, ale 1808 ber erfte Geil oollenbet erfchien, fo wie wir ihn heute rennen. Setzt löfte ber „(sau tieffte Mirlung unb allgemeine Begeifterung aus. 6eit biefer Bett hat er auch, bie in unfere 'iage hinein, nicht aufgehört, bie phantafie ber bilbenben Rünftler zu befchäfttgen. Qie Slluftrationen, bie noch zu Goethes Lebzeiten erfdzienen finb, flub heute in weiteren Rreifen nur wenig, einige von ihnen faft gar nicht berannt. Llnb boch ift eö intereffant zu beobachten, wie fich gerabe bee {dichters} Bettgenoffen mit bem finnft abgefunben haben. 6iub auch ben meiften bon ihnen bie neueren Slluftratoren lünftlerifch überlegen, fo hatten jene boch bie Geftalten unb 6ituationen beö Gebichtee erft neu zu erfaffen, ohne Irabition unb ohne burch Qlufführnngen beö iberleö angeregt zu werben; fanben boch, bon ben prioataufführungen beö 3ürften Diabziwill (1819 unb 1820) abgefehen, bie erften öffentlichen fllufführnngen erft 1829 ftatt. 3a, bei biefen erften fllufführungeu hat man fich vielmehr bei ben erften Slluftratoren ülnregnngen geholt.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.